Mount Pleasant
Mount Pleasant liegt südlich von Vancouvers Innenstadt. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts siedelten sich zunehmenden Industrie und damit auch Bewohner an. Mitte der 30er Jahre stieg der industrielle Charakter des Stadtteils weiter an, was zur Folge hatte, dass viele kleine Wohnhäuser abgerissen werden mussten. Dennoch findet man auch heute noch die alten Häuser der Anfangszeit, wie zum Beispiel die Heritage Hall oder die Evangelic Tabernacle. Über die Jahre hinweg hat sich ein Teil um die Main Street zum In-Viertel unter den Alternativen Bewohnern entwickelt. Der Stadtteil ist familienfreundlich, stadtnah und bezahlbar. Hier wohnen junge Familien, Berufseinsteiger aber auch Künstler. Er bietet kleine Geschäfte, Bars, Cafés und Restaurants. Fairview
Fairview liegt im Westen von Vancouver und südlich am Wasser des Fale Creek, mit bestem Blick auf Yaletown. Die Bevölkerung ist hier durchschnittlich 20 bis 40 Jahre alt und gehört in die Kategorie jung-erfolgreich, dafür aber weniger in die Familienkategorie. Hier wohnt man hauptsächlich in Apartmenthäusern, Einfamilienhäuser sucht man hier vergeblich. Sucht man Kunstgalerien, Designerläden,Theater, Friseure, Cafés und vieles mehr, so findet
man das in Fairview. Granville Island, was ein beliebtes Ausflugsziel in Vancouver ist, gehört zu diesem Stadtteil. Das Vancouver General Hospital liegt ebenso in Fairview. Medizinisch ist man in der Broadway-Gegend bestens versorgt, denn dicht an dicht haben sich hier auch Arztpraxen und kleinere Kliniken angesiedelt. Obwohl sich hier eher Bürogebäude tummeln, ist es auch eine begehrte Wohngegend, denn man ist einen Katzensprung von Downtown entfernt und der Strand ist nahe. West End
West End ist eine beliebte Wohngegend, weil es direkt an Downtown grenzt und eine direkte Strandlage (English Bay) bieten kann. Darüber hinaus verfügt der Stadtteil über eine große Auswahl an Restaurants mit bunt gewürfelter Küche. Es gibt kaum einen schöneren Ort für ein abendliches Dinner beim Sonnenuntergang, als in English Bay. Der Stanleypark ist fußläufig erreichbar, den viele West-Ender für Rad- und Laufsport nutzen. Die Gegend rund um die Davie Street trägt nicht umsonst den Spitznamen „gaybourhood“, denn eine hohe Zahl von homosexuellen Personen lebt hier. West End bietet außerdem kleine Läden, Hotels und Cafés. Downtown Eastside
Fast nirgends liegt arm und reich so nah beieinander wie in Vancouvers Downtown. Biegt man in der Innenstadt nur falsch ab, kommt man von den Geschäftsstraßen mit Nachtclubs und Restaurants, in eines der ärmsten Viertel Kanadas - Downtown Eastside. Hier findest du den Slum Vancouvers und damit die Ärmsten Leute der Stadt. Die Rate der Drogenabhängigen ist enorm und die HIV-Rate so hoch wie in manchen Ländern Afrikas, denn Schätzungen zufolge ist hier jeder Dritte HIV-positiv. Aus den Hinterhöfen dringt der Geruch von Urin und Kot und wer hier nicht hergehört, fällt sofort auf. Kitsilano
„Kits“, wie Kitsilano kurz genannt wird, ist trendy, familienfreundlich und lebendig. In ruhigen Nebenstraßen reihen sich farbige Holzhäuser aneinander und prägen damit das Stadtbild. Dieses Stückchen Stadt ist unglaublich populär, denn seine zentrale Lage zur Innenstadt, zur Universität und auch zum Strand sorgen für einen hart umkämpften Miet- und Immobilienmarkt. Dieser Stadtteil ist ganz sicher nichts für kleine Geldbeutel, denn auch die ansässigen Läden sind nichts für Schnäppchenjäger. Auch hier findet man (je nach Fülle des Geldbeutels) Cafés, Imbisslädchen, Diner und Restaurants. Die am Strand platzierten Holzstämme bieten Schatten, Windschutz und Sitzgelegenheiten und sind damit ein perfekter Ort für ein Picknick. Wer das kalte Meer scheut, kann im längsten Outdoor-Pool Nordamerikas von Mai bis September schwimmen. Kulturell hat Kits das „Bard on the Beach“ zu bieten, ein Sommertheater, was berühmte Shakespeare-Stücke neu auflegt. Yaletown
Yaletown, auch Soho Vancouvers bezeichnet, ist der Stadtteil am Nordufer von False Creek. Hier gibt es hippe Loftwohnungen, Büros, Boutiquen, Galerien und schicke Restaurants wohin das Auge blicken kann, natürlich neben all den erfolgreichen Leuten, wo das Motto sehen und gesehen werden ist. In Yaletown wohnen all die, die ganz oben auf der Karriereleiter sind. Unverheiratete, kinderlose, Superjobler, die ihre Abende gern in den unzähligen Bars verbringen. Einst ein Industriegebiet mit Backsteinhäusern, ist es heute ein belebter Stadtteil mit Kultur und jeder Menge Möglichkeiten für Unternehmungen. Am Fuße der Davie Street liegen die Boote und Yachten der Schönen und Reichen Vancouverites. Innerhalb weniger Minuten kann man von Granville Island oder Science World mit dem AQUABUS nach Yaletown fahren, mit Bussen ebenso. Chinatown
Bereits seit den 1890er Jahren begeistert der Stadtteil Chinatown mit bunten Farben, lebendiger Kultur und exotischer Küche. Das Vancouver Chinatown Millennium Gate, als Eingangstor zu dem Viertel, was sich selbst als drittgrößtes Chinawon Nordamerikas (nach New York City und San Francisco) bezeichnet, ist ein tolles Fotomotiv. In zahlreichen asiatischen Geschäften, die hier ansässig sind, finden sich unzählige klassische Souvenirs und vielleicht auch ein paar kleine Schätze. Sollte man dem Trubel von Chinatown für einige Zeit entfliehen, findet man kleine Ruheoasen in Restaurants mit leckerem chinesischem Essen. Commercial Drive
Als alternatives Stadtviertel ist der Commercial Drive bekannt, hier verkaufen lokale unabhängige Geschäfte Kleidung und Kunst von Designern, sowie Handwerkern direkt aus Vancouver. Selbst die eine oder andere Bongo-Trommel kann gefunden werden. Hier vermischen sich Kulturen und Stile, allein durch die Bewohner. Jung und alt, alles ist vorhanden. Am südlichen Ende des Viertels umgibt der John Hendry Park den Trout Lake, was nicht nur eine malerische Kulisse ist, sondern auch als Ruheoase beliebt ist. Ein kleiner Bauernmarkt findet hier jeden Samstag, von Mai bis Oktober, statt. Dieses Stadtviertel gilt als eines der lebendigsten Vancouvers. Tagsüber shoppen, abends in Restaurants essen gehen und in Bars Livemusik genießen. Früher wurde es Little Italy genannt, heute teilen sich die italienischen Restaurants die Straße mit mexikanischen, karibischen, belgischen, tunesischen und äthiopischen Nachbarn. |